Der wfv teilt mit:
Die aktuelle Verordnung der Landesregierung umfasst weitreichende Einschränkungen
des öffentlichen Lebens für die Menschen in Baden-Württemberg mit dem Ziel, die
Ausbreitung des Corona-Virus bestmöglich zu verlangsamen. Insbesondere sollen
Sozialkontakte auf das absolut notwendige Maß reduziert werden. Diese Verordnung
hat weitreichende Konsequenzen für alle Bereiche des organisierten Sports.
Vor diesem Hintergrund hat der Württembergische Fußballverband (wfv) entschieden, den
Spielbetrieb im Amateurfußball bis zu den Verbandsligen frühestens ab dem 20.04.2020 wieder
aufzunehmen.
Eine mögliche Wiederaufnahme wird in enger Abstimmung mit den Gesundheitsbehörden geprüft
und erfolgt mit einer Vorankündigung von mindestens 14 Tagen, um den Vereinen in Württemberg
ihre Planungen zu erleichtern. Aufgrund der Verordnung der Landesregierung ist auch der
Trainingsbetrieb während dieser Zeit einzustellen, soweit nicht ohnehin schon geschehen.
wfv-Präsident Matthias Schöck erklärt dazu: „Der Fußball rückt in diesen Tagen für uns alle in den
Hintergrund. Natürlich vertreten wir die Interessen unserer 1.700 Vereine und 530.000 Mitglieder
bestmöglich. Im Moment sind alle Menschen in Baden-Württemberg in dem gemeinsamen Ziel
vereint, durch verantwortungsvolles Handeln gefährdete Personengruppen zu schützen.
Ich möchte mich an dieser Stelle herzlich für die große Solidarität und die umfassende
Hilfsbereitschaft bei unseren Vereinen bedanken“.
Weitere Planung des Spielbetriebs in Szenarien
Die heutige Entscheidung der UEFA, die ursprünglich auf Juni/Juli 2020 geplante EURO auf
2021 zu verschieben, eröffnet Möglichkeiten für die weiteren Planungen des Spielbetriebs.
Maßgeblich sind dabei aber immer die Vorgaben der Landesregierung Baden-Württemberg
sowie nachgeordneter Behörden. Dabei werden mögliche Szenarien hinsichtlich der
Fortführung der Saison nun intensiv geprüft. „Unsere Optionen reichen derzeit von einer
Wiederaufnahme des Spielbetriebs bis hin zum Abbruch der Saison mit allen Konsequenzen“,
erklärt wfv-Hauptgeschäftsführer Frank Thumm. „Uns erreichen derzeit viele Anfragen von
Vereinen, die ihre Verunsicherung ausdrücken. Ich versichere, dass wir unsere Verantwortung
sehr ernst nehmen. Allerdings ist bereits jetzt absehbar, dass Entscheidungen erforderlich sein
werden, die zu Härten führen, wie in vielen anderen Lebensbereichen auch“.