Ein wirklich tolles Kampfspiel entwickelte sich in Apfelbach, wo der PHOENIX nach kurzer Zeit die Spielidee des Gegners verstanden hatte und erfolgreich bekämpfte. Einsatz, schnelle Reaktion und flexible Zuordnung ließen die Angriffsbemühungen des Gastgebers ins Leere laufen. Nur durch einen Foulelfmeter konnte Apfelbach/Herrenzimmern in Führung gehen, die Edi Virtaci in beeindruckender Weise unmittelbar ausgleichen konnte. Und der PHOENIX ging sogar in Führung - durch schnelles Offensivpressing bedrängte der PHOENIX den Gegner, nach dessen Ballverlust gelang Lavdim Ferati "im taktisch besten Moment" kurz vor der Pause das 1:2.
Nach einer Stunde war es wieder ein Elfmeter, diesmal ein Handelfmeter - die aktuelle Auslegung der Regel fordert den in dieser Situation nun einmal -, die den Gegner, der bis dahin recht planlos anrannte, ins Spiel zu bringen. Und nur ein paar Minuten später kam Apfelbach/Herrenzimmern sogar zur Führung.
Auch wenn der Schiedsrichter sage und schreibe 10 Karten gegen den Phoenix zückte, dabei eine umstrittene Gelb-Rote, kann man nicht sagen, dass das Spiel besonders unfair war. Taktische Fouls und eine ... sagen wir: übertriebene Kommunikation mit dem Schiedsrichter waren mehrfach ausschlaggebend.
Das war eine wirklich tolle kämpferische Leistung, die leider nicht belohnt wurde. Andreas Brehme hätte wohl gesagt: "Haste Scheisse am Fuß, haste Scheisse am Fuss".
Ein Punkt wäre wirklich verdient gewesen.